Können Sie diese Fragen
beantworten?
1. Was ist eine Neume?
2. Was ist eine Antiphon?
3. Welche Teile der Messe und des Gottesdienstes
gehören zum Proprium (was ist denn das?)?
4. Wieviele Psalmen gibt es? (J )
5. Woher stammt die Zahl der Stundengebete?
6. Warum konnte sich eine deutsche Gregorianik
nicht durchsetzen?
7. Was sind Quadratnoten?
8. Was ist ein Melisma?
9. Welche Namen hat die erste Tonart des den
Gregorianischen Gesängen zugrundenliegenden Tonsystems?
10. Haben Sie schon einmal die Erfahrung
gemeinschaftlichen gregorianischen Singens gemacht?
Die Antworten stehen etwas weiter unten auf dieser Seite:
1. eine graphische Notierung
des Bewegungsablaufes hinsichtlich der Tonhöhe (relativ) und des rhythmischen
Ablaufes eines musikalischen Zusammenhangs (die Choralschola Scintilla animae-
Startseite zeigt Neumen).
2. Zunächst der einleitende und
umrahmende Gesang mit wechselndem Text zu feststehenden Psalmversen, auch
Bezeichnung fürs Singen in wechselnden Gruppen.
3. Das Proprium bezeichnet die
von Tag zu Tag wechselnden Teile der Messe und des Gottesdienstes im Gegensatz
zum Ordinarium (Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Agnus Dei), also: Votum,
Lesungen, Halleluja-Vers, Graduale (Wochenlied), Predigt, Gebete.
4. Zunächst natürlich die 150
des Psalters. Nun stehen aber im Kanon der Bibel schon viele andere Texte, die
Psalmen sind (z.B. bei Jesaja oder bei Mose oder im Buch Daniel), außerdem die
Cantica des Neuen Testamentes (Magnificat und Benedictus und Nunc dimittis);
viel größer aber ist die Zahl der Psalmen, die nicht in der Bibel steht: von
vorchristlicher Zeit bis zur heutigen Dichtung.
5. In Psalm 119 heißt es im
Vers 164: Ich lobe dich des Tages siebenmal um der Rechte willen deiner
Gerechtigkeit. (Septies in die laudavi te super iudiciis iustitiae tuae.)
6. Die Versuche in der Reformationszeit,
also zu Beginn des 16. Jahrhunderts, deutschen Gesang in den Kirchen zu
etablieren, führte nur im Fall des von Luther propagierten und mittels seiner
Stellung durchgesetzten sog. deutschen Kirchenliedes zu einer dauerhaften
Lösung. Versuche, allen voran von Thomas Müntzer, den lateinischen Gesang ins
Deutsche zu übertragen, scheiterten an der gewaltsam durchgesetzten
Vorherrschaft der Wittenberger Reformation und der bestehenden Vorliebe für die
Mehrstimmigkeit.
7. Ein Notbehelf, um den Melodieverlauf
für moderne Menschen plausibel zu machen.
8. Eine zusammenhängende
Tonfolge auf einer Silbe.
9. 1. Ton; 1. Kirchenton;
dorisch, 1. Psalmton; Protus authenticus
10. Wenn Sie verneinen müssen,
haben Sie vielleicht eine geistige und musikalische und spirituelle Erfahrung
noch vor sich? Haben Sie keine Lust zum Mitsingen? So können Sie uns erreichen.
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